Fornoff: „Kommen unter die ersten fünf“

Fornoff: „Kommen unter die ersten fünf“

12. September 2019 Allgemein 0

ASV-Trainer nach zweitem Saisonsieg überzeugt von der Landesliga-Qualifikation / Reserven aus Seeheim und Fahrenbach wohl ungefährlich Die ASV Dieburg hat in der Ringer-Verbandsliga Süd-West auch den zweiten Saisonkampf gewonnen. Das 18:12 beim SV Fahrenbach II war am Samstagabend glanzlos und binnen ziemlich kurzer Kampfzeit eingetütet. Peter Fornoff, Aktiven- und Jugendtrainer der Athletik-Sportvereinigung, äußerte sich nachher optimistisch. „Ich glaube, wir kommen unter die ersten fünf“, sagte Fornoff in Anspielung darauf, dass die Dieburger mindestens den fünften Platz unter den neun Mannschaften erreichen müssen, um 2020 in der neuen Landesliga dabei sein zu dürfen. Was für den Vizemeister der Vorsaison eine Pflichtaufgabe scheint, bewerteten die ASV-Verantwortlichen zunächst vorsichtig. Aus gutem Grund: Neben der ohnehin einen Tick stärker einzuschätzenden SG Arheilgen kann auch ein KSV Michelstadt in Bestbesetzung den Dieburgern gefährlich werden. Die Zweitvertretungen aus Fahrenbach, Rimbach, Seeheim und vor allem Schaafheim sind zudem Wundertüten, die zumindest an manchen Tagen so stark stellen können, um auch die ASV zu schlagen. Nach zwei Kampftagen sind aber schon einige Fragezeichen verschwunden. So kompensiert die ASV bislang gut, dass im 57-Kilo-Limit Eigengewächs Justin Dittrich noch nicht zur Verfügung stand und man in jeden Kampf mit einem 0:4-Rückstand eintritt. Auch dass Salman-Ali Qureshi erst ab dem vierten Kampftag eingesetzt werden darf, hat sich noch nicht entscheidend negativ ausgewirkt. Am Samstag in Fahrenbach stand anstelle Qureshis Neueinsteiger Timo Raimo auf der Matte – was vier Teampunkte wer war, weil Raimos Gegner Übergewicht hatte. Da den Fahrenbachern im Schwergewicht ein Athlet fehlte und sich der Gegner von Hendrik Hiemenz sofort schultern ließ, holten die Dieburger zwölf kampflose Punkte. Weil überdies auf Schultersieger Turhan Yakarsimsek und Zacharias Vakalov (der beim 9:3 über Marco Görisch so stark wie selten in der Verbandsliga gefordert wurde) Verlass war, schmerzten die beiden sportlichen Niederlagen von Aryan Ashrati und Michael Drescher nicht allzu sehr. Beide wurden bei knappem Stand in der zweiten Runde geschultert – allerdings von Fahrenbachern, die auch schon für die erste Mannschaft des Fürther-Ortsteilklubs in der Oberliga gerungen haben. Wegen des zweiten Siegs im zweiten Kampf und der Erkenntnis, dass gerade die Reserven von Fahrenbach und Seeheim kaum eine Rolle im Rennen um die ersten Plätze spielen dürften, darf man fast sicher von einer Qualifikation der ASV Dieburg für die neue Landesliga ausgehen. Auch Platz eins und die Meisterschaft scheinen in Vollbesetzung erneut in Reichweite. Wobei der Meister hoch in die Hessenliga soll – was sich in der gesamten Verbandsliga Süd-West nach derzeitigem Stand kein Verein finanziell, personell und sportlich zutraut und als erstrebenswert erachtet. Am kommenden Wochenende ist die ASV kampffrei. Am 20. September (20.30 Uhr) ringen die Dieburger bei der stark gestarteten Reserve von Oberligist KSV Rimbach. Das Stenogramm zum Kampf zwischen dem SV Fahrenbach II und der ASV Dieburg (12:18): 57F: Axt – o.V. 4:0 (KL), 61G: Arnold – Hiemenz 0:4 (0:4 SN), 66F: Engelhart – Raimo 0:4 (0:4 SN), 71G: Bachert – Yakarsimsek 0:4 (0:4 SN), 75F: Dornhof – Ashrati 4:0 (8:8 SS), 86G: Görisch – Vakalov 0:2 (3:9), 98F: Roßner – Drescher 4:0 (6:2 SS), 130G: o.V. – Sirinaga 0:4 (KL), Zuschauer: 100, Kampfrichter: Abidin Kaygusuz (KSV Wersau). jd

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